Bericht zur Jahreshauptversammlung

Zunächst begrüßte der HGV-Vorsitzende Horst Eilbacher die Mitglieder und Gäste sowie die anwesenden Gemeinderäte. Danach gedachte man der Verstorbenen des vergangenen Jahres. Im Anschluss würdigte Eilbacher die Arbeit von Julius Reiß für den HGV, der bei vielen ortskundlichen Rundgängen und Stammtischen sein geschichtliches Wissen unter Beweis gestellt habe. Er sei neben Alois Reiß der wichtigste Chronist und das Gedächtnis Laudenbachs. Julius Reiß wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Im Arbeitsbericht der Vorstandschaft zum Jahr 2022 ging zunächst Gerhard Lang auf die Aufnahme des Osternachtsingens in die Landesliste des Immateriellen Kulturerbes in Bayern ein. Nicht nur das Main-Echo brachte einen großen Bericht, auch der Bayerische Rundfunk berichtete über das Laudenbacher Osternachtsingen. Er berichtete auch von dem Projekt, mit dem Jüngeren die Heimatgeschichte nähergebracht werden soll. Mittels QR-Codes an den Hinweisschildern sollen Handynutzer auf die Homepage des Vereins mit den Erläuterungen zum jeweiligen Objekt geleitet werden. David Breitenbach will auch eine Karte von Laudenbach integrieren, die alle Standorte der beschrifteten Gebäude enthält.

Robert May ging auf die Erweiterung der Ortschronik ein, bei dem Dr. Linduschka die Redaktion übernahm. Sie soll zur Feier des 20-jährigen Bestehens des HGV am 29.10.23 zu haben sein. Dorette Schlowak ließ im Anschluss die Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren. Die Highlights waren die Feier am Ostermontag (Immaterielles Kulturerbe), die Exkursionen mit Norbert Allmann und der Auftritt der ‚Sameds‘ im Feuerwehrhaus. Außerdem referierte Gerhard Lang zu ‚Jüdischem Leben in Laudenbach‘ und Alfred Zenger veranstaltete sein 5-tes Kneipenquiz.

Horst Eilbacher ging noch einmal auf die Ziele des Vereins ein und würdigte die Arbeit seiner Helfer, die als ehrenamtlich Tätige ein gewaltiges Pensum leisteten. Nach dem Kassenbericht ging Robert May auch auf die Mitgliederentwicklung ein. Derzeit gibt es 79 Mitglieder im HGV mit einem Durchschnittsalter von 64 Jahren. Gerhard Lang hat die Mitgliederentwicklung der letzten Jahre dargestellt. Kassenprüfer Hans Schlowak attestierte May eine vorbildliche Buchführung. Die anschließende Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig.

Bürgermeisters Stefan Distler würdigte in seinen Grußworten die hervorragende Arbeit von Horst Eilbacher und seiner Crew. Mit der Aufnahme des Osternachtsingens als Immaterielles Kulturerbe sei Laudenbach bayernweit bekannt geworden. Die zahlreichen Veranstaltungen zeigten die große Aktivität des Vereins, dem er natürlich weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zusagte.

Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft fungierte Bgm Distler als Wahlleiter. Im Folgenden wurde per Akklamation abgestimmt und jeweils einstimmig gewählt:

1. Vorsitzender:          Horst Eilbacher

  1. Vorsitzende:          Gertrud Breitenbach

Schriftführerin:           Gertrud Breitenbach

Kassier:                       Robert May

Beisitzer:                     Gerhard Lang, Helmut Ruf, Dorette Schlowak, David Breitenbach und Arno Bauer

Kassenprüfer:             Bernadette Eck und Gaby Horn

Horst Eilbacher dankte Allen, die sich für ein Ehrenamt bereit erklärt haben. Besonders dankte er Dorette Schlowak und Silvia Lang, die sich von der vordersten Front zurückgezogen haben, dem Verein aber auch weiterhin helfend zur Verfügung stehen wollen. Er dankte auch den ausscheidenden Kassenprüfern Christel May und Hans Schlowak für ihre Arbeit.

Dorette Schlowak kündigte noch die geplanten Termine im Jahr 2023 an, die wie üblich im Amtsblatt, per Aushang und auf der Homepage des Vereins (hgv-laudenbach.de) angekündigt werden.

Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Horst Eilbacher bei seinen Vorstandskollegen und Allen die beim Zustandekommen des 2. Chronikbandes mitwirken. Gerhard Lang dankte ihm im Namen der Mitglieder für seine hervorragende Arbeit.