Jahreshauptversammlung

Am 5.3.20 begrüßte der 1. Vorsitzende Horst Eilbacher im Gasthaus Engel die 26 anwesenden Mitglieder und Gäste des Heimat- und Geschichtsvereins Laudenbach zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Sein besonderer Gruß galt den Alt-Bürgermeistern Julius Reis und Alfred Zenger, sowie den Bürgermeister-Kandidaten Herrn Distler und Frau Discher-Baier.
Er stellte fest, dass man diesmal auf den Punkt Totengedenken verzichten könne, da im vergangenen Jahr glücklicherweise kein Mitglied verstorben war. Silvia Lang gedachte mit ihrem Vortrag, anhand von Todesanzeigen, der 2019 verstorbenen Laudenbacher.

Danach gab Dorette Schlowak einen kurzen Rückblick auf die Veranstaltungen des letzten Jahres.

Nach Auffassung von Horst Eilbacher zeigt dieser Rückblick – und auch der Ausblick auf das Programm 2020 -, dass der HGV im Veranstaltungsprogramm der Vereine gut vertreten ist. „Man findet uns immer wieder im Amtsblatt und  in der Zeitung. An Arbeitsnachweisen fehlt es nicht. Unser Tun hinterlässt Spuren. Wir sind, wie man heute sagt, nachhaltig?“

In seinem Arbeitsbericht ging Horst Eilbacher auf die Tätigkeitsschwerpunkte im Jahr 2019 ein, wie z.B. das Ausarbeiten und Anbringen von Beschriftungstafeln. Helmut Ruf und Robert May haben sich darüber hinaus die Erneuerung der Waldwegeschilder vorgenommen.

Einen großen Schritt voran machten wir in unserem Archiv – ein Verdienst von Gerhard Lang und Robert May.

In unserem Mitarbeiterstab kam es zu folgenden Veränderungen: David Breitenbach betreut unsere Homepage und Facebookpräsenz, Heribert Wolf sorgt für die Berichte über unsere Veranstaltungen in der Zeitung und im Amtsblatt. Marga Höfer hat ihre Mitarbeit als Beisitzerin im Vorstand im Juli 2019 eingestellt. Seit Gründung unseres Vereins 2003 arbeitete sie im Vorstand mit; und auch schon im Vorgängerverein war sie mit ihrem Mann Siegfried engagiert. Wir sagen dafür auch heute noch einmal: Herzlichen Dank.

Im Jahr 2019 gab es zwei Arbeitsschwerpunkte:

Das „Laudenbacher Osternachtsingen“ wurde als immaterielles Kulturerbe angemeldet. Laut Mitteilung des Instituts für Volkskunde bei der Bayer. Akademie der Wissenschaften ist mit einer Entscheidung auf bayerischer Ebene ist bis Mitte April 2020 zu rechnen, die Entscheidungen für das Bundesverzeichnis sind nicht vor 2021 zu erwarten.

Zu einem weiteren Themenblock hat man eine Vereinbarung mit der Gemeinde getroffen. In Punkt 1 sollen ästhetisch schön gestaltete bzw. geschichtlich interessante Grabsteine erhalten werden. Der HGV erstellt eine Vorschlagsliste der erhaltenswerten Grabsteine. Sobald die Auflösung eines in Betracht kommenden Grabes bekannt wird, bietet die Gemeinde den Eigentümern die Übernahme des Grabsteines an. Auf diese Weise soll ein wichtiger Teil unserer Ortsgeschichte gesichert und verdeutlicht werden.

Punkt 2 unserer Vereinbarung mit der Gemeinde sieht an der Ostwand der Aussegnungshalle eine „Leseecke“ vor. Ein von Silvia Lang gestaltetes Erinnerungsbuch soll an Hand der von ihr gesammelten Sterbebildchen bzw. ihrer Fotoaufnahmen der einzelnen Grabsteine, an die hier begrabenen Vorfahren erinnern.

Anschließend dankte er noch seinen Vorstandskollegen für ihre Unterstützung und seiner Frau, Julius Reis und Alfred Zenger für ihre Hilfe und Beratung.

Der Gemeinde Laudenbach dankte er für die unkomplizierte Zusammenarbeit.

Alle Mitglieder und Helfer trügen zu einem positiven Erscheinungsbild des Vereins bei, das sich sehen lassen kann!

Danach trug Robert May seinem Kassenbericht vor. Christel May und Hans Schlowak bestätigten ihm eine korrekte, gewissenhafte Buchführung. Danach erfolgte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft durch Akklamation.

In seinem Grußwort meinte Stefan Distler, der den verhinderten Bgm. Klein vertrat, Laudenbach könne glücklich sein, solch einen aktiven Heimat- und Geschichtsverein zu haben. Er wünschte dem Verein viel Erfolg bei den in 2020 anstehenden Aktivitäten.

In der Vorschau auf Veranstaltungen des Jahres 2020 beschäftigt uns das Thema „Kriegsende vor 75 Jahren“ gleich zweimal. Beim heimatgeschichtlichen Stammtisch am 2. April im „Anker“ und am 15. November im Feuerwehrhaus zur „Dokumentation Laudenbacher Soldatenschicksale“. Bei beiden Veranstaltungen benötigt der HGV die Unterstützung der Bevölkerung mittels Dokumenten und Fotos.

Am 28. Juni besucht der HGV Dorfprozelten zu einer Kirchen- und Steinhauervorführung. Am 6. September steht dann der Gegenbesuch an. Unser Alt-Bgm. J.R. führt unsere Gäste auf einem ortskundlichen Rundgang zu den drei Laudenbacher Mühlen. Die weiteren Veranstaltungen, die in diesem Jahr noch geplant sind, werden rechtzeitig angekündigt.

Es wäre schön, wenn wir uns bei möglichst vielen unserer Veranstaltungen treffen würden. Zögern Sie bitte auch nicht, uns Ihre Meinung zu den einzelnen Veranstaltungen zu sagen. Zustimmung freut uns. Kritik ist hilfreich.